Nachdem im letzten Jahr der Marktplatz in Aga erfolgreich erneuert werden konnte, steht der Dorferneuerungsbeirat in diesem Jahr vor einem Problem. Denn für 2011 sind im Haushaltsplan keine Eigenmittel, welche Voraussetzung für eine Förderung sind, eingestellt. Heißt, öffentliche Maßnahmen gleich Null.
„Privatleute zu motivieren wird schwer sein, denn trotz Erfüllung aller Voraussetzungen wurde der einzig gestellte Antrag im vergangenen Jahr abgelehnt, da dem Land das Geld ausgegangen sei, erzählte Ortsteilbürgermeister Bernd Müller.
Trotzdem soll die Entwicklung in den Ortsteilen in diesem Jahr nicht gänzlich stagnieren.
Es gibt einige „Baustellen" im Gebiet, an denen es sich lohnen würde, „langsam Hand anzulegen", berichtete Müller. Da wären beispielsweise die Wohnblöcke in der Kleinagaer Rosa- Luxemburg- Straße, deren Zustand sich in den letzten Jahren bedrohlich verschlechterte. „Mittlerweile werden dort schon die Türen eingetreten. In Kleinaga muss langsam mal was passieren", hat der Ortsteilbürgermeister festgestellt. Der Ort wurde nach der Wende um ein Wohngebiet erweitert, die verlassenen und sanierungsbedürftigen Blöcke jedoch stehen verlassen da.
In Großaga gibt es ein ähnliches Problem. Das Hofgut, welches Prinz Heinrich Reuss der 14. einst Reuss dem 13. verkaufte, ist heute eine verwilderte und baufällige Fläche im Ort. Auf dem Grundstück sollte ursprünglich ein Innovationszentrum entstehen, in dem Schulungen und Weiterbildungen hätten stattfinden können. Aufgrund einer angrenzenden Wiese, welche geschützte Tiere beherbergt, war es allerdings nicht möglich, einen erforderlichen Parkplatz zu bauen.
„So verlief sich das Projekt langsam und das Grundstück mit den Gebäuden verwahrlost immer mehr", berichtete Bernd Müller. „Aber ich will nicht nur negatives aufzählen. Immerhin bin ich guter Dinge, dass wir die Stützmauern an der Brücke in der Großaga Hainstraße dieses Jahr noch sanieren können", erzählte er weiter. Finanzielle Mittel sind dafür im Haushalt eingestellt.
Kommentare
Am 26. August 2010 fand nochmals eine Befahrung mit einem Bus des GVB statt. Im Ergebnis dessen wurde festgelegt, dass die Ecke Haus-Nr. 4 eine befestigte Ausrundung/Aufw eitung erhält. Dies wurde ausgeführt. Alternativen im Hinblick der Einordnung des Bushaltestellen bereiches gibt es nicht, da aufgrund des Wendekreises des Busses die Ausfahrt auf die Hain- und Schulstraße gewährleistet werden muss, was durch eine Veränderung der Bordtrasse nicht gegeben ist. Ich füge die Stellungnahme des Planers bei.
Bürger sollten die Busnummer und den Tag bzw. die Fahrtzeit aufschreiben und dies bitte an mehreren Tagen. Diese Daten leiten Sie an mich weiter. Es kann dann mit dem jeweiligen Busfahrer gesprochen werden bzw. wird dieser nochmals explizit informiert.
Bernd Müller
Alle Kommentare dieses Beitrages als RSS-Feed.