Das Hochwasserereignis liegt nun schon ein paar Monate zurück, doch in den Köpfen ist es noch fest verankert. Das ist auch gut so. Hat es doch gezeigt, wenn Hilfe notwendig ist, hält man zusammen. Was besonders beeindruckt hat ist das Engagement unserer jungen Menschen. Oftmals heißt es doch so lapidar, außer Handy, Internet oder Facebook läuft nicht viel. Fehlanzeige, gerade mit den Möglichkeiten des Internet wurde viel organisiert. Und wie so oft, die Frauen stehen den Männern in Nichts nach. In Aga betreuten sechs Frauen Flutopfer aus der Innenstadt. Diese fanden Quartier im BTZ der Handwerkskammer und wurden rund um die Uhr betreut. Die Fluthelfer-Plakette steckte der neu gewählte Bürgermeister Herr Kurt Dannenberg an, die Glückwünsche der Ministerpräsidentin überbrachte die Landtagspräsidentin Birgit Diezel. Auch wurden Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Aga in Anerkennung ihrer Leistungen befördert. Der eigentliche Anlass der Veranstaltung war die Erneuerung der Umkleiden im Gerätehaus. Diese wurde realisiert durch 2.500,00 € Eigenmittel, 4.500,00 € aus Mitteln der Staatslotterie sowie Unterstützung Örtlicher Handwerksbetriebe.
Anlässlich eines Besuches der FW Aga im Juli 2013 erhielten die Mitglieder des OV Nord der CDU bereits die Einladung für die Einweihung, dafür möchte ich mich als Vorsitzender herzlich bedanken. Gern werden wir auch in Zukunft die Wehr unterstützen.
So ein Anlass gibt natürlich auch Gelegenheit, sich als Ortsteilbürgermeister bei der Feuerwehr zu bedanken. In den nun fast 24 Jahren waren sie immer eine verlässliche Stütze, ohne deren Hilfe vieles nicht möglich gewesen wäre.
Für ein Fahrzeug des Katastrophenschutzes wurden noch zwei Bürostühle benötigt. Wissentlich um die klamme Städtische Kasse habe ich diese als Spende übergeben.
Fazit: Die Feuerwehr und der Ortsteilbürgermeister konnten sich bei Unterstützern bedanken, alle Gäste gaben der Veranstaltung einen würdigen Rahmen, der Bürgermeister der Stadt Gera konnte eine seiner ersten Amtshandlungen durchführen. Dank des Feuerwehrvereins war es auch noch nach dem „offiziellen Teil“ ein gemütlicher Abend. Zum gemeinsamen Arbeiten gehört eben auch gemeinsam zu feiern.
Bernd Müller