Es ist unerträglich, wie versucht wird 15 Jahre Misswirtschaft an der Person Dr. Viola Hahn festzumachen. Anstatt nun endlich Fehler einzugestehen erfolgen Schuldzuweisungen. In einer Pressemitteilung wurden die Ursachen klar benannt. So funktionierte der steuerliche Querverbund von Anfang an nicht, die Marktstrategie wurde nicht den veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst. Gewinne aus den Stadtwerke-Töchtern wurden abgezogen und in den Geraer Verkehrsbetrieb umgelenkt. Aber nicht nur übliche Verluste aus dem Öffentlichen Personennahverkehr wurden ausgeglichen, sondern Millionenbeträge flossen in Prestigeprojekte. Seit langem stand die Oberbürgermeisterin dem Kritisch gegenüber, was die Linken Landtagsabgeordneten Jung, Hausold und Huster zum Anlass nahmen, in einen Offenen Brief „Daseinsvorsorge der Stadt Gera nicht aufs Spiel setzen" vom 01.Juli 2013 an die Ministerpräsidentin Ch. Lieberknecht anzumahnen. Zitat: „Das unprofessionelle Agieren der Oberbürgermeisterin, die ausschließlich von Misstrauen geprägte Zusammenarbeit zwischen der Stadtspitze und der Stadtwerke AG, der ständige Zickzackkurs lassen leider keine klare Richtung erkennen", Zitatende. Dem muss man nichts hinzufügen.
Endlich hat das Geld verschleudern nach „Sozialistischer Manier" ein Ende, leider zu Lasten der Bürgerrinnen und Bürger. Wir werden lange und hart am Wiedererstarken unserer Stadt arbeiten müssen. Lasst uns darauf achten, dass die Ursachen und Vergehen schonungslos und ohne Ansehen von Personen aufgedeckt werden.
Ich stehe hinter der Oberbürgermeisterin und ich glaube an Gera!
Bernd Müller