Mit Schreiben vom 14.0814 erhielt ich die Mitteilung, dass sich die Euroschulen Gera nicht in der Lage sehen, den Schulbetrieb wirtschaftlich und nachhaltig fortzusetzen. Die Mitglieder AG Schule des Ortsteilrates habe ich unmittelbar nach Erhalt des Schreibens informiert. Daraufhin haben wir am Mittwoch uns gemeinsam mit der Stadtverwaltung darauf geeinigt, ein anberaumtes Gespräch der OB mit der ESO am Freitag abzuwarten. Wir wollten mit einer vorzeitigen Information an die Öffentlichkeit letzte Möglichkeiten nicht verbauen. Dies insbesondere auch darin begründet, als ersichtlich wurde, dass es innerhalb der ESO Kommunikationsschwierigkeiten gibt.
Der ESO gegenüber habe ich bereits am Montag mein Unverständnis über die Vorgehensweise zum Ausdruck gebracht. Einer Einrichtung wie es die ESO sein will ist dies wohl nicht würdig. Seit Februar waren der ESO all die Dinge bekannt, welche nun ins Feld für eine Ablehnung geführt werden. Noch am 22. Mai hat die ESO anlässlich einer Eltern- Infoveranstaltung klar zum Ausdruck gebracht, dass trotz aller bestehenden Schwierigkeiten der Schulbetrieb 2015 aufgenommen wird. Selbst hatte ich auf Grund von „Gerüchten" nochmals ein Gespräch am 16.07.14 in den Räumen der ESO, hier wurde mir wiederholt versichert, dass „alles auf einen guten Weg ist". Ja, es sei auch schon ein Schulleiter mit entsprechender Qualifikation gefunden und auch erste Gespräche mit Lehrern hätten stattgefunden. „Herr Müller, machen sie sich mal keine Gedanken", so die Worte der ESO.
Die ESO hat die gesamte Ländliche Region Nord an der Nase herumgeführt, anders kann ich dies nicht bewerten. Das tragische an der Sache ist, das letztendlich die Kinder wieder einmal die Leidtragenden sind-einfach Verantwortungslos!