In der Sitzung des Ortsteilrates am 12.04.17 lagen keine Vorlagen zur Beratung vor.
Herr Müller informiert im Nachgang zur Informationsveranstaltung zum Thema Waldnutzung im Rahmen der Ortsteilratssitzung am 15.03.17, dass es für Waldwege keine Verkehrssicherungspflicht gibt.
Es wird außerdem über eine gemeinsame
Begehung des Ortsteils mit Vertretern der Stadt berichtet. Dabei wurden auch Lösungen für die Zufahrt zur ehemaligen GS besprochen, die zu einer Entlastung des Verkehrs in der E.-Thälmann-Siedlung führen sollen. Dem Vorausgegangen waren Hinweise von Anwohnern bezüglich einer möglichen Nachnutzung des Objektes.
Das Anliegen von Anwohnern in der Seligenstädter Str. wurde durch eine entsprechende Beschilderung zwischenzeitlich bereits geklärt. Die Schlaglöcher in den Straßen werden zeitnah geflickt, das gilt auch für die Zufahrt zum Garagenhof in Großaga.
Herr Müller informiert, dass im Zuge einer Pressekonferenz der Telekom zugesagt wurde, alle Dörfer des Ortsteils Aga bis Mitte 2018 mit schnellem Internet zu versorgen. Die Kosten trägt zu 100 % die Telekom. Ausgenommen ist Lessen, da hier bestimmte zusätzliche technische Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Hierzu werden Fördermittel beantragt. Eine Mitteilung wird es in den nächsten Wochen in der Presse geben. Seitens der Telekom werden Info Veranstaltungen Zeitnah durchgeführt.
Herr Darmochwall stellt fest, dass der Zustand der Verbindungsstraße von Reichenbach nach Rusitz desolat ist und es hier unbedingt Abhilfe braucht. Bei Regenfällen spült es die Reste der Bankette ebenso weg, wie den zum Teil losen Straßenbelag. Die Nutzung dieser Straße durch schwere Landtechnik, z.B. Gülletransporter am 29.03.17, tut ein Übriges.
Ein weiteres Thema war die wochenlange Geruchsbelästigung durch das Ausbringen von Gärrückständen auf die Felder. Frau Feistner berichtete, dass vom Landwirtschaftsamt Zeulenroda informiert wurde, dass bei einer Kontrolle keine Verstöße festgestellt wurden. Dies erscheint angesichts der Tatsachen vor Ort mehr als Unglaubhaft.
Herr Ullrich sagte dazu, dass die Ausbringung bodennah mit Schläuchen zulässig ist, andere sagten, es muss sofort geeggt werden.
Der OTBM wurde gebeten sich in dieser Sache nochmals an das LWA Zeulenroda zu wenden, um die Rechtslage erläutert zu bekommen.
Herr Ullrich machte darauf aufmerksam, dass es zwischen Klein- und Großaga keinen Fußweg gibt, auf dem man sich mit einem Kinderwagen gefahrlos bewegen kann.
Frau Feistner fragt an, was mit der Anhörung zu den Vorhaben WKA geworden ist (Herr Müller merkt an, dass der OTR keine neuen Infos hat).
Im Zusammenhang mit der Nachnutzung der ehemaligen GS äußerten die Bürger ihren Unmut und ihr Unverständnis über die teure Anmietung von Räumen zur Beschulung. Das ständige Argument, dass die Stadt Gera kein Geld hat, kann ja offenbar so nicht stimmen.
In diesem Zusammenhang fordert Herr Darmochwall, dass die Verantwortlichen, die vor 2 Jahren die Schließung der GS Aga mit Zahlen begründet haben, nunmehr die jetzige Entwicklung erklären. Daher stellt er den Antrag, dass Frau Leupold-Grunewald den Bürgern zu einer Sitzung des OTR diese Erklärung abgibt und für Fragen zur Verfügung steht. Darüber hinaus will der OTR Aga wissen, wie es in Langenberg weitergeht, da ja dort die Kapazitäten erschöpft sind.
Herr Lindner fragt an, ob es zur R.-Luxemburg-Str. neue Erkenntnisse gibt.
Frau Bangemann weist darauf hin, dass am Gebäude Aga-Schulstraße 25 (Gegenüber Nr.7) im hinteren Teil Äste in den Straßenraum ragen. Es handelt sich um eine Städtische Immobilie.
Herr Krammer macht darauf aufmerksam, dass die Umfahrung am Teich in Großaga Forststraße, an den GS Nr. 37 u. 38, oftmals nicht gegeben ist. Anwohner parken die Straße einfach zu. Es wird um Kontrolle gebeten.
Bernd Müller, Ortsteilbürgermeister